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14. September 2016

7. Spieltag der Kreisliga A: Last-Minute-Treffer sichert Punktgewinn

Durch einen Last-Minute-Ausgleich zum 2:2 hat sich der RSV Roßdorf beim SV Großseelheim immerhin einen Punkt gesichert.
Verein und Spieler durften sich somit zum Auftakt des Kirmeswochenendes über ein versöhnliches Ergebnis freuen. Zwar endete die aus sechs Siegen bestehende Serie. Da sich einige RSV-Alteingesessene allerdings daran erinnerten, dass man in den vergangenen Jahren in Großseelheim „ja nie wirklich gut ausgesehen“ habe, konnten die Roßdorfer mit dem Remis recht gut leben.

Das Freitagabend-Spiel hatte sich in den ersten Minuten ausgeglichen, aber auch ein wenig zäh gestaltet. Roßdorf ließ den Ball oft in den eigenen Reihen laufen, doch fehlte es in der gegnerischen Hälfte an zündenden Ideen gegen eine – wie erwartet – gut gestaffelte Großseelheimer Mannschaft. So kam der RSV im ersten Abschnitt fast nur zu recht ungefährlichen Distanzschüssen. Die beste Chance hatte Alex Jurk, dessen Schuss jedoch vom Keeper der Hausherren, Mathias Nölker, abgewehrt wurde. Der SV Großseelheim hatte seinerseits zwei große Gelegenheiten: zunächst war es Niklas Rüdiger, der in einer Eins-gegen-Eins-Situation an Torhüter Harry Luzius scheiterte, ehe auch Marcel Orth (aus abseitsverdächtiger Position) im routinierten Schlussmann seinen Meister fand. Bei der Klärungsaktion hatte Luzius den Ex-Roßdorfer allerdings am Bein getroffen – einen Elfmeter hätte es durchaus geben können. So aber ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Trainer Carsten Schneider, vor einigen Jahren noch Coach des SVG, brachte Christoph Stuttfeld – ebenfalls ein früherer Großseelheimer – für Mark Nemet in die Partie. Nach Wiederanpfiff zeigte sich das gleiche Bild wie zuvor: Roßdorf übernahm etwas mehr Initiative – und in der 53. Minute auch die Führung. Jan Rausch setzte sich an der Strafraumkante durch und traf mit einem überragenden Linksschuss in die lange Ecke. Anstatt nun allerdings das Spiel zu kontrollieren, überließen die Roßdorfer den Gastgebern weitgehend das Feld. SVG-Kapitän Thorsten Sohn glich folgerichtig in der 73. Minute per Freistoß aus – und es kam sogar noch schlimmer für den RSV, als Philipp Löber in der 81. Minute eine schöne Kombination Großseelheims zum 2:1 abschloss. Roßdorf, inzwischen durch eine gelb-rote Karte für Sebastian Kraus (85.) in Unterzahl, blieb in den letzten Minuten nur noch der Einsatz der Brechstange. Und der wurde belohnt: in der 90. Minute brachte der eingewechselte Flo Neubauer eine Ecke auf den langen Pfosten, wo Yanik Schick zum umjubelten Ausgleichstreffer einköpfte.