Im ersten Spiel der Rückrunde hat der RSV Roßdorf einen deutlichen Sieg eingefahren. Gegen den Tabellenletzten Elnhausen lautete der Endstand 6:0.
Neben den Toren erspielten sich die Gastgeber fast ein Dutzend hochkarätige Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben. Die Partie hatte auf dem Kunstrasenplatz in Bauerbach stattgefunden, weil das heimische Geläuf am Einweg aufgrund von Regen und Frost in den Tagen zuvor nicht bespielbar war.

Von Beginn an übernahmen die Roßdorfer das Zepter und schnürten das Schlusslicht in dessen Hälfte ein. Obwohl die ersten Angriffsbemühungen nicht besonders strukturiert wirkten, taten sich für die Offensivreihe des RSV schon in der Anfangsphase gute Gelegenheiten auf. Die Elnhäuser brachten derweil nach vorne kaum etwas zustande – gefährlich wurde es nur dann, wenn einer der langen Bälle den schnellen Stürmer Tobias Mandler fand. Auf diese Weise kamen die Gäste sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit zu jeweils einer guten Chance.

Bei Roßdorf dauerte es bis zur 40. Minute, in der Alex Jurk mit einem tollen Kopfball nach Flanke von André Abalhid den Bann brechen ließ – mit 1:0 ging es in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Kräfteverhältnisse dieselben – der RSV hatte weiterhin gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, verstand es nun aber auch, das Spiel mehr in die Breite zu ziehen und damit Lücken im Defensivverbund Elnhausens zu schaffen. Die Konsequenz war die schnelle Vorentscheidung: Zunächst sorgte Abalhid mit einem Freistoß für das 2:0 (62.), ehe ein Elnhäuser Verteidiger nur zwei Minuten später eine scharfe Flanke ins eigene Tor lenkte. Beim Tabellenletzten schwand nun sichtlich die Moral, während Roßdorf immer besser den Ball laufen ließ. Jan Rausch (75.), Alex Jurk (83., FEM) und Mark Nemet (87.) erzielten die weiteren Treffer.